

Grafik-Designer Oskar Pernefeldt hat einen Vorschlag zur „Internationalen Flagge des Planeten Erde“ kreiert, mit der Begründung, dass sich Astronauten doch als Repräsentanten der Welt -und nicht nur Ihres Heimatlandes sehen müssen.
Aber: Macht solch eine Flagge Sinn?
Houston… wir haben ein Problem!
Und zwar 10 Meter große Aliens, die uns die Köpfe abbeißen wollen.
….Oder auch nicht. Aber einen Moment mal: Wer war noch gleich die Spezies, die sich im Grunde ständig selbst vernichtet -und auch sonst nicht viel davon kommen lässt?
Nach Ankündigung dieses Flaggen-Designs und der Idee dahinter, kamen im Internet viele negative Aussagen dazu auf. Unter anderem wurde oftmals betont, dass die Menschen auf jeden Fall nicht „in Frieden kommen“ würden, da dafür ja erstmal Frieden unter den Menschen herrschen müsste.
Construction of The International Flag of Planet Earth from Beckmans College of Design on Vimeo.
Mit der eigentlichen Idee sollte man dies vielleicht nicht verbinden – aber gehen wir mal von der Grundidee her, langsam an die Sache heran:
Die Flagge soll die Kontinente symbolisieren und – mittels der Ringe – wie alles auf unserer Erde irgendwie miteinander verbunden ist. Okay – passt.
Aber steht uns, als Menschheit, eigentlich zu uns als Eins zu präsentieren? Als verbunden?
Diese Frage kann man definitiv nicht einfach klären – aber ganz abseits davon bleibt Eines auf jeden Fall sicher:
Pernefeldt bringt hier einen wichtigen Grundgedanken auf, der der Menschheit helfen könnte:
Das Denken ohne Grenzen.
Das Denken ohne Nationen.
Das Denken ohne Rassismus, Vorurteile und Schubladen.
Das Denken als Mensch – als Bewohner der Erde.
Diesen Gedanken mit sich zu tragen, kann in jedem von uns Veränderung auslösen und sollte es auch dürfen.
Hier geht es nicht darum, wie etwaige Aliens uns sehen werden, oder wie wir unser Revier markieren können – hier geht es um unser Miteinander – unser Leben.
Danke, Oskar.